Wählbare Module und Lehrveranstaltungen kommen in unterschiedlichem Umfang und in ausschliesslich einem oder mehreren Studiensemestern vor. Sie können unterschiedlich bezeichnet werden bzw. mit unterschiedlichen Intentionen verknüpft sein:

• Spezialisierung/en
• Vertiefung/en, Vertiefungsrichtung/en
• Wahlmodul/e
• Wahlpflichtmodul/e
• Wahlpflichtfächer
• Wahlfachtöpfe
• Wahlfächer (credit courses)
• Ausgewählte Kapitel …
• Aktuelle Themen der …
• …

Im allgemeinen Sprachgebrauch werden an der FH Technikum Wien „Pflichtmodule / Pflichtlehrveranstaltungen“, „Wahlmodule / Wahllehrveranstaltungen“ sowie „Sonstige Module / Sonstige Lehrveranstaltungen“ unterschieden.
Diese können innerhalb von kumulativen oder integrativen Modulstrukturen zusammengefasst sein.

Anhand bestimmter Attribute wird im StgV-Tool definiert, ob es sich um „Pflicht-“ / „Wahl-“ / „Sonstige“ Module und Lehrveranstaltungen handelt, sowie, ob eine Änderung mit einer neuen Studienordnungsversion einhergeht oder ohne jegliche Genehmigung erfolgen kann.

Da es nicht-genehmigungspflichtige, jährlich änderbare Wahl-MODs / Wahl-LVs gibt, deren Änderung keine neue STPL-Version erfordert, ist folgendes zu unterscheiden:

• Der allgemein gültige Studienplan ohne nicht-genehmigungspflichtige Wahl-MOD/-LV (= offizielles Dokument, z.B. auf der Website)
• Der studierendenbezogene Studienplan inklusive nicht-genehmigungspflichtigen Wahl-MOD/-LV (z.B. für Anrechnungen bei anderen Studien)

Je nachdem, in welcher Form ein Leistungsnachweis erfolgt, wird innerhalb von Modulen zwischen kumulativen und integrativen Strukturen differenziert:

• bei einem kumulativen Modul besitzt jede LV des Moduls eine eigene Prüfung
• bei einem integrativen Modul gibt es keine LV-bezogenen Prüfungen, sondern eine abschließende Modulprüfung. (ein Sonderfall eines integrativen Moduls ist jenes, das aus nur einer einzigen LV besteht)

Die Zuweisung erfolgt in der Eingabemaske zu Erstellung bzw. Bearbeitung von Modulen. Ist als Lehrtyp → Modul definiert, lässt sich als Lehrform einer der beiden Typen wählen.

sind ein expliziter Teil des genehmigungspflichtigen Studienplans und von allen Studierenden verpflichtend zu absolvieren.
Die Streichung, Änderung oder Neueinführung von Pflicht-MOD bzw. Pflicht-LV (Bezeichnung, ECTS u.a.) führt zu einer neuen STO-Version (inklusive einem neuen STPL), die im Rahmen einer „geringfügigen“ oder „nicht geringfügigen“ oder „akkreditierungspflichtigen“ Änderung der STO zu genehmigen ist.

⇒ werden durch Setzen folgender Attribute definiert -> siehe Schema "Attribute von Modulen und Lehrveranstaltungen".

sind Module bzw. LVs, aus denen die Studierenden eines oder mehrere wählen können. Wahl-MOD und Wahl-LV sind ein Teil des Studienplans - zu unterscheiden sind:

sind ein expliziter Teil des genehmigungspflichtigen Studienplans. Ihre Streichung, Änderung bzw. Neueinführung führt zu einer neuen STO-Version (inklusive einem neuen STPL), die im Rahmen einer „geringfügigen“ oder „nicht geringfügigen“ oder „akkreditierungspflichtigen“ Änderung der STO zu genehmigen ist.

⇒ werden durch Setzen folgender Attribute definiert -> siehe Schema "Attribute von Modulen und Lehrveranstaltungen".

können innerhalb derselben STO- bzw. STPL-Version ersetzt oder neu eingeführt werden.

⇒ werden durch Setzen folgender Attribute definiert -> siehe Schema "Attribute von Modulen und Lehrveranstaltungen".

all jene Module und LVs, die nicht Teil des Studienplans sind. Von Studiensemester zu Studiensemester können neue SO-MOD bzw. SO-LV eingeführt werden, im zuge dessen ist keine neue STO-Version erforderlich.

Bezeichnungen für SO-MOD sind u.a. „Unterstützende Lehrangebote“, „Vorbereitung für Zertifizierungsprüfungen“, Einführungsveranstaltungen“, „Informationsveranstaltungen“ oder „Soziale Veranstaltungen“.
Bezeichnungen von SO-LV sind u.a. „Kick-Off“, „Repetitorium“, „Tutorium“, „Info-Veranstaltung“ oder „Lernbegleitung“.

⇒ werden durch Setzen folgender Attribute definiert -> siehe Schema "Attribute von Modulen und Lehrveranstaltungen".