Abbildung 10.1.: Übersicht Registerkarte Lehrveranstaltungen

Lehrveranstaltung (LV):
definiert den Unterricht lt. Curriculum und scheint sowohl in den Zeugnissen der Studierenden als auch den Lehraufträgen der LektorInnen auf. Sie kann aus mehreren Lehreinheiten, auch unterschiedlicher Art, bestehen.

Lehreinheit (LE):
dient der Abbildung des stattfindenden Unterrichts im LV-Plan (muss einer LV zugeordnet sein) und scheint im Lehrauftrag der jeweiligen LektorInnen auf.

Die Vorgehensweise in FAS ist nahezu ident mit jener in Tempus.

Es gibt mehrere Möglichkeiten wie eine LV im Unterricht umgesetzt (= in Form von LE abgebildet) werden kann:

• Eine Gruppe - ein/e LektorIn:
  Es wird eine Lehreinheit erstellt, welcher die jeweilige Gruppe sowie die/der gewünschte LektorIn zuzuteilen sind.
  
  
• Mehrere Gruppen - ein/e LektorIn:
  Es muss für jede Gruppe eine Lehreinheit erstellt werden, welcher anschließend die/der gleiche LektorIn zugeteilt wird.
  Ausnahme: Findet der Unterricht für alle gleichzeitig statt, reicht eine Lehreinheit aus, welcher diese/r LektorIn zugeordnet wird.
  
  
• Eine oder mehrere Gruppen - mehrere LektorInnen:
  Findet der Untericht gemeinsam und zeitgleich im selben Raum statt, wird nur eine Lehreinheit erstellt.

Beispiel:
Der LV „XY“ umfasst 32 SemStd (= Unterrichtsstunden aus Studierendensicht) und wird von zwei LektorInnen zu je 16 Stunden unterrichtet. Die zusätzliche Aufteilung der Studierenden ist nicht erforderlich.

In diesem Fall sind zwei LE zu erstellen und jeweils eine/r der gewünschten LektorInnen zuzuordnen. Als Semesterstunden ist hier pro LektorIn jeweils der Wert „16“ einzutragen. Da sich die Abbildung im LV-Plan nicht vom tatsächlichen Unterrichtsumfang unterscheidet, wird dieser Wert auch unter Planstunden übernommen. Da keine zusätzliche Aufteilung der teilnehmenden Studierenden erforderlich ist, wird beiden LE die gesamte Lehrverbandsgruppe zugeordnet

Details betreffend der Bearbeitung von Lehreinheiten werden in TEMPUS => Lehreinheiten Bearbeiten erläutert.

Diese werden nicht nur organisatorisch, sondern auch technisch als Sonderform einer Lehrveranstaltung geführt, da an dem Unterricht oft Studierende aus mehreren unterschiedlichen Studiengängen teilnehmen.
Daher sind für Wahlfächer im Vorfeld auch jeweils eine (oder mehrere) Spezialgruppe(n) zu erstellen, worin die TeilnehmerInnen anschließend per Drag&Drop zugeteilt werden.

Da der FAS-Zugriff seitens Assistenz regulär nur die Bearbeitung innerhalb des eigenen Studiengangs umfasst, können Studierende anderer STG einem Wahlfach nicht auf herkömmlichem Wege zugeordnet werden.

In diesem Fall lässt sich per Eingabe des Zunamens oder der PersKZ im Suchfeld der gewünschte Studierenden-Datensatz im Hauptfenster aufrufen und kann anschließend so in die Spezialgruppe gezogen werden.

Studiengangsfremde TeilnehmerInnen dürfen keinen Lehrverbands- sondern nur Spezialgruppen zugeordnet werden, da dies zu Problemen in jenem Studiengang führt, in dem sie inskribiert sind.

Die einzelnen Schritte hierzu werden im Abschnitt Gruppenzuweisung im Handbuch von TEMPUS beschrieben.

Incoming-Studenten werden in ihrem Studiengang im Semester 0I angelegt und dort einzeln in Untergruppen (0I1, 0I2,…) aufgeteilt. Die Untergruppe eines Incoming-Studenten wird nun einer Lehreinheit, der vom Studenten auswählten Lehrveranstaltung zugeordnet.

Die Zuweisung von LektorInnen in einer Lehreinheit erfolgt im Wesentlichen wie jene von Studierendengruppen.

Im Zuge der Lehrfächerverteilung sind bei der Zuordnung von LektorInnen gewisse zeitliche Rahmenbedingungen einzuhalten, da andernfalls Lehreinheiten unvollständig bzw gar nicht erfasst werden:

• LektorInnen, die nicht festangestellt sind, dürfen max. 130 Std pro Studiensemester unterrichten. Wird diese Grenze überschritten, erscheint eine Fehlermeldung und der Datensatz wird nicht gespeichert
• festangestellten LektorInnen dürfen max. 320 Std pro Studiensemester unterrichten. Wird diese Grenze überschritten, erscheint lediglich eine Warnung - der Datensatz wird dennoch gespeichert